Auch sie erlangen die Aufmerksamkeit der Mitglieder der CDU-Fraktion. So fanden sich einige Unions-Parlamentarier jüngst in der westlichen Feldgemarkung von Ihringshausen ein. Dort hatte der Betreiber eines Gartenbau-Betriebes vor einiger Zeit einen Bauantrag zur Anlage eines größeren Wasser-Reservoirs gestellt, dem der Gemeindevorstand entsprochen hatte. Die bisherige Regenwasser-Speicherung des Hofes reichte nicht mehr aus.

Nun ist man dabei, das rund fünftausend Kubikmeter fassende Becken mit dem Wasser der Regenfälle zu füllen. Die zunehmende Trockenheit der vorigen Jahre hatte die Notwendigkeit wachsen lassen, mehr natürliche Speicherkapazität zum Bewässern der Gemüsekulturen zu gewinnen. Das spart Kosten, vermeidet aber auch einen hohen Verbrauch an wertvollem Trinkwasser.

Unter dem Motto „Wasser zum Nulltarif“ wurde eine Fachfirma beauftragt, den Wasserspeicher sachgerecht anzulegen. Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein prägen das unternehmerische Denken der Eigner des Gartenbau-Betriebes. Mit großer Genugtuung nahmen die Besucher aus der CDU-Fraktion das entstandenen Bauwerk zur Kenntnis, dass nunmehr auf entsprechende Niederschläge wartet, um in vollem Umfang seine Aufgabe zu erfüllen.


Gemeindevertreter Stefan Ullrich (4.v.r.), Inhaber des Gartenbau-Betriebes, und seine Frau (m.) erläuterten den anwesenden CDU-Fraktionären die Planung und nun erfolgte Ausführung des Projektes (l.) zur Regenwasser-Bevorratung. Es soll in der Zukunft die Entnahme von Trinkwasser ersparen und stellt eine ökologisch höchst sinnvolle Maßnahme dar. Noch in er Ausbau-Phase sorgt bereits ein zunächst provisorischer Zaun für Sicherheit.


Die Sorgen bereitende Trockenheit zeigte sich in aller Deutlichkeit, als vor wenigen Wochen die CDU in der Nähe des Weidberg-Hofes „vor Ort“ war. Der Bachlauf der Espe, durch Renaturierungsmaßnahmen entsprechend umgestaltet, zeigte sich ohne einen Tropfen Wasser. Vor vierzig Jahren diente der Bach an den dortigen Aussiedler-Höfen noch zur einzigen Löschwasser-Entnahme bei einem Notfall.

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