Die Palette reicht von Farb-Schmierereien über vermeintliche „Graffiti-Kunst“ bis zu Sachbeschädigungen, z.B. an Beleuchtungsanlagen, und schließlich Schäden, die die öffentliche Sicherheit gefährden. Alle Vorfälle verärgern zwar regelmäßig Bürger und Betroffene, werden aber leider viel zu wenig entdeckt. Schadenersatz, oft erheblich, oder gar Strafverfolgung bleiben daher überwiegend unentdeckt.

Ein optisch bestürzendes Bild bietet beispielsweise die Südwand der Gebäude des gemeindlichen Baubetriebshofes: hässliche Farbschmierereien, genauso abstoßende vermeintliche „Graffiti-Kunstwerke“, mutwillige Beschädigungen der Sicherheits-Außentreppe und Zerstörungen an der Sicherheitsbeleuchtung, schon öfters instandgesetzt, konnten festgestellt werden.

Es sind die Fahrgäste der vielen vorbeifahrenden Züge, denen in erster Linie die Fratze der Verwahrlosung von der Südwand der Baubetriebshof-Gebäude entgegen grinst. Gerade haben sie den Schriftzug am Bahnhof von Ihringshausen lesen können. Ein schlechtes Image für unseren Wohnort! Kein Wunder, dass die CDU-ler verärgert dreinschauen.

Ziel solcher unsinnigen Angriffe waren bereits mehrere der aufwändig neu errichteten Bushaltestellen an der erneuerten Veckerhagener Straße in Ihringshausen, aber auch Buswartehallen wie in Wahnhausen: Zerstörungen und hässliche Schmierereien beeinträchtigen das örtliche Erscheinungsbild. Auch Schaltkästen, Hauswände, teils frisch verputzt, Schallschutzwände usw. geraten zum Ziel der Schmutzfinken. Das kann und darf nicht so sein.

Gedankenlosigkeit, falsch eingeschätzte Fähigkeiten, durch die vermeintliche „Kunstwerke“ zu misslichen Schmierereien verkommen, auch Alkoholmissbrauch, Randalieren und Zerstörungswut, kurzum: Vandalismus liefern Anlass und Ursache! Genau so etwas brauchen wir in unserer Gemeinde nicht, stellten die CDU-ler fest. Zumal so das allgemeine Erscheinungsbild alles andere als erfreulich wirkt. Es produziert einen negativen Eindruck der Hässlichkeit. Und somit gilt die alte Volksweisheit: „Narrenhände beschmieren Tisch und Wände“.

Gründe für die Ursachen gibt es viele und sie sind vielfältig, kommen aber kaum zur Anzeige. Hier wäre die Aufmerksamkeit der Bürger hilfreich, so dass Beobachtungen und Feststellungen frühzeitig an Ordnungsamt oder Polizei gegeben werden.

Bereits vor Jahren hatte sich die CDU-Fraktion bemüht, dem damaligen Finanzierungsangebot des Landes Hessen zur Einrichtung eines sog. Freiwilligen Polizeidienstes zu entsprechen, konnte sich jedoch parlamentarisch dazu nicht durchsetzen. Etliche Kommunen praktizieren dieses System – erfolgreich. In einer Gemeinde des Kreises Kassel hat man kürzlich die Schaffung zweier Ortspolizeistellen parlamentarisch bewerkstelligt.

Sabine Olbricht von der Fuldataler CDU weist auch verärgert auf die abstoßenden Schmierereien im Bus-Wartehäuschen von Wahnhausen hin. Ein solches Erscheinungsbild findet man leider auch an zahlreichen anderen Stellen unserer Gemeinde.

« CDU-Landesparteitag in Willingen Gespräch zur „Kasseler Kurve“ mit MdB Björn Simon (CDU) »