Die teilweise katastrophalen Auswirkungen von Überflutungen kennen wir aus Medienberichten und manche von uns auch aus eigenen Erlebnissen: Nach starken Regenfällen zerstörte z. B. eine Gerölllawine im April 1994 das Klärwerk in Simmershausen und in den Fuldataler Ortsteilen liefen unzählige Keller voll. 2006 ertrank ein 14-jähriger Junge nach einem Wolkenbruch in dem Hochwasser führenden Grubenbach. Unvergessen sind auch die traurigen Bilder des vergangenen Jahres von der Flutwelle im Ahrtal mit 133 Toten und Milliardenschäden.
Fuldatal ist in den vergangenen Jahren glücklicherweise von größeren Unwetterschäden verschont geblieben. Ungeachtet dessen bleibt der Hochwasserschutz auch in unserer Gemeinde eine wichtige Thematik, die in der Öffentlichkeit nur selten bewusst zur Kenntnis genommen wird. Dazu gehört auch kleinere Arbeiten, wie die saisonale Gewässerunterhaltung.

Vertreter der CDU Fuldatal informierten sich kürzlich am Beispiel des Grubenbachs über den Erhaltungszustand der Fuldataler Gewässer. Stark zugewachsene Uferprofile können im Fall eines Hochwassers den gefahrlosen Abfluss der Regenfälle behindern. Dabei fiel den Teilnehmern auf, dass einige Bachanlieger z. B. Gartenabfälle unberechtigt in Ufernähe lagerten. Im Starkregenfall können abgelegte Äste oder Sträucher an Engstellen den Wasserabfluss so stark zurückhalten, dass es zu Überschwemmungen kommen kann. Das sollte im Interesse aller unbedingt vermieden werden!

Nach den Pflegearbeiten hat der Grubenbach wieder freie Ufer und das Bachbett kann nach Starkregenereignissen große Mengen Wasser in Richtung der Fulda abführen.
Positiv fielen die laufenden Arbeiten in dem Bereich unweit der Kahnstrasse auf. Hier sind in den vergangenen Wochen die Ufer von überhängendem Bewuchs befreit und der Bachlauf gereinigt worden. Auch solche Pflegemaßnahmen sind ein wichtiger Beitrag für den Hochwasserschutz in unserer Gemeinde.

Mitglieder der CDU-Fraktion informierten sich kürzlich über den Hochwasserschutz in unserer Gemeinde.

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